Bochum, am 18. Januar 2019 ein Blick in den “Rückspiegel“:
Am Abend des 1. Tages der Vorstandsssitzung der DGE in Berlin vom 12.-14. Januar 2019 wurde in einem Lokal nahe dem Bahnhof Friedrichstraße zu Abend gegessen. Unser Präsident Josef Köhrle, Grundlagenwissenschaftler von der Charité, primär kein Diabetes-, sondern eher ein Schilddrüsen- und Selen-Spezialist, suchte zusammen mit unserem Vorstandsmitglied Elke Oetjen vom UKE in Hamburg den Wein aus. Dabei weckte bei beiden gewiss der Name eines französischen Rotweines ihr Interesse, nämlich „Figure Libre Freestyle“ (siehe Abbildung 1), eine Bezeichnung ähnlich der des Geräts, das jedem klinisch tätigen Diabetologen gut bekannt ist, dem „FreeStyle Libre“–Meßsystem zur kontinuierlichen Blutzuckermessung (siehe Abbildung 2).
Die neue, zweite Version dieses Flash Glukose Meßsystems erlaubt es, einen Alarm einzuschalten: Der Sensor kommuniziert dann mit dem Lesegerät, so dass dieses bei zu niedrigem oder zu hohem Glukosewert oder bei Signalverlust einen Warnton abgibt und vibriert.
Die Fotoaufnahmen von der Weinflasche und dem fast gleich benannten Messgerät sollen hier, wie es heute auf den Smartphones heißt, mit den Lesern des DGE-Blogs „geteilt werden“. Ob die Firma Abbott als Hersteller des FreeStyle Libre 2 – Geräts für Namensrechte an die französische Wein-Domaine Gayda-Brugairolles in Languedoc etwas zu bezahlen hatte? Wie man auf Abbildung erkennen kann, lautet der Name des Rotweines freilich etwas anders, nämlich „Figure Libre Freestyle“. Der Referent meint somit nein, aber das werden schon vorher die Juristen geprüft haben.
Helmut Schatz
Dieser „duale“ Bericht ist interessant und amüsant: Er gibt 1.) Informationen über das neue Blutzuckermeßgerät Freestyle libre-2, das gerade auf den Markt gekommen ist und 2.) vinologische/önologische Informationen.