Bochum, 22. Juni 2017:
Während des Deutschen Diabetes-Kongresses im Mai 2017 in Hamburg erhielt unser Mitglied Professor Michael Roden, Vorstand am Deutschen Diabetes-Zentrum und Direktor der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf die Paul-Langerhans-Medaille 2017 der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG). Mit dieser Auszeichnung werden verdiente Ärzte und Wissenschaftler für ihr Lebenswerk geehrt. Sie stellt die höchste Würdigung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft dar (siehe unten). In seinem Preisvortrag demonstrierte Roden, wie mit neuen Methoden die Störungen des Energiestoffwechsels beim Menschen aufgedeckt werden können. Insbesondere für das Verständnis der Fettleber bei Diabetespatienten sind diese Erkenntnisse von besonderer Bedeutung.
Michael Roden studierte in Wien Medizin und habilitierte sich dort am Universitätsklinikum über die „Modulation der hepatischen Insulinsensitivität“. Anschliessend arbeitete er als Max-Kade-Fellow an der Yale-Universität in den USA. Nach Rückkehr im Jahre 2004 übernahm er das Primariat (Chefarztstelle) am Hanusch-Krankenhaus in Wien. Seit 2008 ist er in Düsseldorf an der Universität als W3-Professor tätig und übt darüber hinaus vielfältige lokale, nationale und internationale Tätigkeiten aus. Unter anderem war er Präsident der Zentraleuropäischen Diabetesgesellschaft (CEDA/FID) und erhielt auch viele hohe internationale Auszeichnungen.
Zur Verleihung der Paul-Langerhans-Medaille 2017 der DDG gratuliert die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) ihrem Mitglied herzlich.
Helmut Schatz
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