Tag Archives: Osteoporose
Medizinische Kurznachrichten der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie(Prof. Helmut Schatz, Bochum)
Osteoporose-Medikament Romosozumab im Vergleich zu Alendronat: Weniger neue Knochenbrüche, aber signifikant mehr Herzkreislauf-Probleme
Bochum, 17. September 2017: Am 11. September 2017 erschien online im New England Journal of Medicine (1) die ARCH-Studie an postmenopausalen Frauen mit erniedrigter Knochendichte und mindestens einem bereits stattgehabten Wirbelbruch. Es erfolgte prospektiv, doppelblind und randomisiert 12 Monate lang … Continue reading
Neue Osteoporosemedikamente: Weiterentwicklung von Odanacatib wegen erhöhten Schlaganfallrisikos eingestellt, Romosozumab ebenfalls mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko?
Bochum, 6. September 2017: Im Herbst 2016 wurde von der Herstellerfirma Merck&Co (in Deutschland MSD) trotz guter Frakturverhinderung bei Osteoporose die Entwicklung des Cathepsin K – Inhibitors Odanacatib wegen erhöhten Risikos insbesondere für Schlaganfälle eingestellt. Nun hat Ende Mai 2017 … Continue reading
Sklerostin-Antikörper Romosozumab zur Osteoporosebehandlung von FDA nicht zugelassen
Bochum, 20. Juli 2017: Über Romosozumab wurde seit 2012 wiederholt im Blog der DGE berichtet, so zuletzt am 2. Oktober 2016 nach Publikation der FRAME-Studie (siehe Lit. 1). Jetzt hat die Amerikanische Arzneibehörde FDA vor wenigen Tagen den Zulassungsantrag der … Continue reading
Prolia® (Denusomab): Rebound-Effekt mit multiplen Wirbelbrüchen nach Absetzen der Therapie
Bochum, 12. Februar 2017: Denosumab (Prolia) ist ein humaner monoklonaler Antikörper, der zur Behandlung der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen und bei Männern mit erhöhtem Frakturrisiko zugelassen ist. Denosumab hemmt den Knochenabbau, erhöht die Knochendichte und vermindert das Frakturrisiko (1). Die … Continue reading
Romosozumab, ein Sklerostin-Antikörper erhöht rasch die Knochendichte und senkte in der FRAME-Studie in Sequenztherapie mit Denusomab (Prolia®) bei postmenopausalen Frauen ausgeprägt die Wirbelbrüche
Bochum, 2. Oktober 2016: Im Blog der DGE wurde bereits mehrfach über den Sklerostin-Antikörper Romosozumab (Amgen und UCB Pharma) berichtet, so am 5. November 2012 (1), vor Anlauf einer Phase III-Studie, und zuletzt am 11. März 2016 (2) über die … Continue reading
Vermehrte Verwendung von Alendronat assoziiert mit Rückgang von Knochenbrüchen
Bochum, 14. Juli 2016: Am 4. Juli 2016 erschien eine Arbeit von Samuel Hawley et al., die zeigte, dass in England und Wales bei 10.800 Patienten mit stattgehabtem Schenkelhalsbruch die gestiegene Verwendung von Alendronat (zur Sekundärprävention) nach der Empfehlung des … Continue reading
Positive Resultate mit dem Sclerostin-Antikörper Romosozumab bei postmenopausaler Osteoporose
Bochum, 11. März 2016: Reuters berichtet am 23. Februar 2016 (1), dass laut den Herstellerfirmen Amgen Inc. und UCB SA. mit dem knochenanabolen Sclerostin-Antikörper Romosozumab der primäre Endpunkt einer Reduzierung neuer Wirbelkörperbrüche erreicht wurde. In der Fracture Study in Postmenopausal … Continue reading
Kalzium und Vitamin D zur breiten Prophylaxe: nutzlos?
Bochum, 10. Oktober 2015: Am 29. September 2015 erschienen im British Medical Journal zwei umfangreiche, sorgfältige Arbeiten zu den Themen Kalzium-Zufuhr und Knochendichte (1) sowie Kalzium-Zufuhr und Knochenbruch-Risiko (2). Diese stellten den Nutzen von Kalzium mit oder ohne Vitamin D … Continue reading
Osteoporosemedikant Denusomab (Prolia®, XGEVA®) zur Betazellregeneration bei Diabetes?
Bochum, 17. September 2015: Denusomab, ein monoklonaler Antikörper gegen RANKL (Receptor Activator of NFkappaB Ligand) ist bei uns als Medikament bei Osteoporose und bei Knochenmetastasen zugelassen. Es imitiert im Knochenstoffwechsel die Effekte von Osteoprotegerin (OPG). OPG hemmt die Osteoklasten und … Continue reading
Scheuermann-Erkrankung der Wirbelsäule in Europa: Deutschland in Spitzengruppe der Prävalenz. Kein Geschlechtsunterschied, kein Zusammenhang mit Knochendichte
Bochum, 3. Juni 2015: Eine Auswertung der Daten der großen Europäischen Osteoporose-Studien EVOS (European Vertebral Osteoporosis Study, 1) und EPOS (European Prospective Osteoporis Study, 2) ergab deutliche geographische Variationen, aber keinen Zusammenhang mit dem Geschlecht oder der Knochendichte (3). In … Continue reading
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