ZUM NEUEN JAHR!
Bochum, 1. Januar 2016:
Die Statistik über den Innovationsindex in den Ländern bzw. Regionen der Europäischen Union zeigt etwas höchst Erfreuliches: Baden-Württemberg und Bayern nehmen die beiden ersten Plätze ein, den dritten die Ile de France um Paris und den vierten das Land Berlin. An fünfter und sechster Stelle stehen Dänemark und Finnland, gefolgt von Hessen. Die meisten der übrigen deutschen Bundesländer und Österreich liegen im Vorderfeld. Die Länder des ehemaligen Ostblocks und Griechenland rangieren im Hinterfeld und in der Schlussgruppe, mit Ausnahme von Tschechien und Estland im Mittelfeld. Auffallend ist die insgesamt recht geringe Innovationskraft auf den britischen Inseln (1).
Die Aufstellung beruht auf den Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union „Eurostat“ mit Sitz in Luxemburg. Bewertet wurden die Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt, die Bruttoinlandsaufwendung für Forschung und Entwicklung, der Anteil der Forscher an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen, die Humanressourcen im Wissenschafts- und Technologiebereich und der Anteil der Beschäftigten in Spitzentechnologiesektoren. Ausgewertet wurden die Daten vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg. Dieses Bundesland stellt auch den Spitzenreiter der Liste dar. Die Gründlichkeit und Genauigkeit der Beamten im „Ländle“ ist Garant dafür, dass alle Berechnungen korrekt und sorgfältigst erfolgten.
Für das neue Jahr ist Deutschland zu wünschen, dass seine Innovationskraft auf so hohem Stand bleibt und noch weiter wächst. Dann kann 2016 ein gutes Jahr werden – und die Integration der vielen Flüchtlinge sollte gelingen!
EIN GUTES NEUES JAHR
wünscht Ihnen Ihr „Blogger“
Helmut Schatz
Abbildung: aus Lit. (1): Innovationsindex EU (PDF)
Literatur
(1) Ruth Einwiller: Innovationsindex 2014: Baden-Württemberg im europäischen Vergleich.
Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 1/2015, S. 18-25
Eurostat veröffentlichte jetzt auch Daten zu den bevorstehenden, teils dramatischen Bevölkerungsverschiebungen zwischen der letzten Erhebung 2014 und dem Jahr 2080: Danach wird die Bevölkerung in Ost- und Südeuropa drastisch schrumpfen. Deutschland wird , ungeachtet daß es in diesem Zeitraum 9.5 Millionen Migranten aufnehmen wird, von 80,7 auf 65 Millionen zurückgehen und seinen Platz als größtes EU-Land an Großbritannien abgeben. Dieses wird von 65 auf 85 Millionen EInwohner zunehmen, zweitgrößtes Land wird im Jahre 2080 Frankreich sein. Auch Österreichs Bevölkerung wird bis 2080 von ~8.5 .auf 9,6 Millionen wachsen.
DIese Zahlen unterstreichen meinen Neujahrswunsch: Wir müssen es schaffen, die nach Deutschland strebenden n Menschen zu integrieren!
Sehr geehrter Herr Kollege Schatz,
Sie sind ein wahrer Wissensschatz und werden auch in Australien regelmäßig gelesen.
Meine zweite Frau, Prof. Patricia Crock, Kinderendkrinologin im John Hunter children’s Hospital in Newcastle NSW hat Deutsch als sechste Fremdsprache nach unserer Verlobung vor 8 Jahren angefangen zu Lernen und kann nun schon medizinisch fast alles, was sie schreiben verstehen und hier weitergeben.
Im Mai sind wir in München auf beiden Kogressen dabei und hoffen Ihnen persönlich danken zu können.
Ihr Neujahrswunsch war auch der unsrige und sollte auch hier wieder mehr gelten. Ihre Schwester Prof. Mary Crock, arbeitet intensiv an diesem Thema.
Lieber Herr Lüdecke, herzlichen Dank für Ihre lobenden Worte über den DGE-Blog. Ja, Ich schreibe das alles mit großer Freude (die heutige Jugend sagt: „viel Spaß“), besonders wenn es – gewollt – manchmal über den engeren streng wissenschaftlichen Rahmen der Endokrinologie hinausgeht. Weiterhin viel Erfolg bei den Deutsch-Studien Ihrer Frau!
In München soll ich im Science Slam der DGE im Augustinerkeller als Einleitung einige interessante und lustige, auch skurrile Blogs präsentieren. Vielleicht sehen wir uns dort.
Beste Grüße vom Alten Kontinent nach Down under!
Ihr Helmut Schatz
Auf der Fahrt zur Vorstandssitzung der DGE in Berlin wurde mir am Hbf Bochum mit dem „Antanz -Trick“‚ vor 1 Stunde meine Aktentasche mit allen Unterlagen von 2 Jugendlichen mit offensichtlichem Migrationshintergrund entwendet. Jetzt sehe ich das ganze Problem doch etwas differenzierter und nicht ganz so optimistisch wie zuvor.